Für die Zweiteilung des Altares stand das Konzil Pate, das vom
Tisch des Wortes und vom Tisch des Brotes sprach. Die beiden je sieben Tonnen schweren Altarblöcke aus Carrara-Marmor wurden ebenfalls von Waldemar Kuhn an Ort und Stelle ihrer Art entsprechend kristallförmig
geschlagen. Sie stehen wie in einer menschlich-partnerschaftlichen Beziehung und Spannung zueinander und beieinander.
Auf dem Tisch des Opfermahles wird zeichenhaft mit Brot und Wein
die Hingabe Christi feiernd als der neue und ewige Bund erlebt. Auch hier ist der Bezug zum Kreuz für das tiefe Verständnis dieser unüberbietbaren Solidarisierung Gottes mit den Menschen unübersehbar. Die im Wort
gehörte Wertschätzung wird im Kreuzestod erfahrbare Wirklichkeit. Der Glaube an Christi Auferstehung gibt uns die Gewißheit, daß wir mit ihm und in ihm leben können, jetzt und für immer. Sein Bund der Liebe, den wir
in der Eucharistie feiern, hält und trägt durch alles hindurch.
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